Tauben

Tauben

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Bild Stadttaube

Stadttaube

Aus materieller und auch aus hygienischer Sichtweite gehört die „Stadttaube“ zu der Gruppe der Schädlinge.

Der äußerst agressive Taubenkot (Salpetersäure) greift selbst modernstes Baumaterial, wie zum Beispiel Beton, Aluminium, Sandstein und selbst Stahl, sowie jede andere Bausubstanz wie Marmor, Ziegel und dergleichen an.
Die Säure dringt in das Material ein und macht es spröde und unansehnlich. Die Reinigungskosten vervielfachen sich bei Taubenkot – außerdem ist die Fassade bereits nach kürzester Zeit wieder unansehnlich verunstaltet.
Die gesundheitliche Gefährdung wird meist immer noch unterschätzt.

Am Körper, sowie im Nistmaterial befinden sich zahlreiche Parasiten (Taubenzecke, die große Taubenlaus, die Vogelmilbe), welche beim Menschen zu Juckreiz, Quaddelbildung bis hin zu Allergien führen können.

Bekämpfung

Tauben halten sich hauptsächlich dort auf, wo sie gefüttert werden, daher ist das Füttern auf Dachvorsprüngen, Innenhöfen, Grünanlagen und dergleichen unbedingt zu unterlassen. Abhalten lassen sich Tauben nur mit baulichen Maßnahmen: das Anbringen von Taubenspitzen oder Taubennetzen an den befallenen Stellen an der Fassade.

Merkmale

Tauben sind gedrungen gebaute Vögel mit kurzem Hals und schlankem Schnabel. Die Nasenlöcher werden von einer Wachshaut bedeckt.
Taubenmännchen und Weibchen unterscheiden sich in der Regel äußerlich nur geringfügig. Nur Männchen sind etwas kräftiger in der Statur und in ihrem Verhalten und Gebärden aktiver.

Die Knochen der Tauben sind innen hohl. Die Nahrung (Samen, Früchte) wird im Kropf vorverdaut und gelangt von dort in den Magen. Um die Verdauung zu unterstützen, fressen sie zusätzlich kleine Steinchen.

Viele Tauben führen eine lebenslange Einehe. Die mit wenig Sorgfalt gebauten Nester bestehen aus dünnen Zweigen und ähnlichem Material. Die Gelege bestehen aus 1-2 Eiern und werden von beiden Geschlechtern bebrütet. Normalerweise hütet das Männchen das Nest tagsüber, das Weibchen nachts.
Die Entwicklung der Tauben vollzieht sich rasend schnell; nach etwa 5 Tagen öffnen sie die Augen, bereits nach 3 Wochen ist das Gefieder voll entwickelt und nach etwa 4 Wochen folgen erste Flugversuche.

Schadwirkung

Wirtschaftliche Schäden

Verschmutzung und Beschädigung von Fassaden, Denkmälern, Autoblechen, Gehwegen usw. durch Taubenkot. Beeinträchtigung von Arbeitsabläufen und Waren in Lagerhallen durch herabfallendes Nistmaterial und Exkremente.

Gesundheitliche Schäden

Fast immer kann bei Tauben Tuberkulose und Ornithose nachgewiesen werden. Beim Auffliegen der Tauben von Nestern und Gesimsen wird mit dem Staub von eingetrocknetem Kot und ausgefallenen Federn auch die Erreger für Ornithose und Salmonellen aufgewirbelt. Diesen Staub atmen Passanten und Hausbewohner ein.

Tauben sind praktisch auch immer von Vogelmilben befallen. Stirbt ein Tier, verlassen die Milben den Kadaver und befallen, auf Nahrungssuche ausgehend, sehr oft auch Menschen.

Oft kommt es, besonders in den oberen Stockwerken vom Dachboden oder vom Dachgesims her, zu einer Masseninvasion von Saumzecken. Diese verursachen besonders schmerzhafte Bisse mit blauroter Verfärbung und starker Schwellung einhergehend mit weitgehenden Störungen des Allgemeinbefindens.

Außerdem sind die meisten Tauben auch vom Taubenfloh befallen (sticht auch Menschen).

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